Der Wohnkomplex besteht aus einem vierstöckigen Gebäude mit 12 Wohneinheiten sowie drei dreistöckigen Reihenhäusern. Der Bezug der Lokalität zum Weinbau wird anschaulich beim Blick aus dem Fenster: Die beiden Gebäudekomplexe bieten traumhafte Ausblicke auf die Rebhänge des nahe gelegenen Schönbergs. Das Weingut Faber liegt gleichsam um die Ecke. Und auch das St. Georgener Weinfest, bei dem die Bürger des Gemeindeverbunds einmal im Jahr zusammenkommen, findet vor der historischen Kulisse des idyllischen Ortsteils statt.

Alle Wohnungstypen von der 1-Zimmer- bis zur 4-Zimmer-Maisonettewohnung sind vertreten. Der Schnitt der Wohneinheiten ist dabei durchaus individuell. Lediglich die beiden größeren der drei Reihenhäuser haben identische Grundrisse. Auch die vier 1-Zimmer-Wohnungen sowie die beiden 2-Zimmer-Wohnungen des vierstöckigen Wohnkomplexes stimmen im Grundriss spiegelbildlich im Wesentlichen überein.

Die 1-Zimmer-Wohnungen hat neben dem Zimmer mit Küchenzeile ein Bad, das jeweils mit Badewanne, Waschbecken u. Toilette ausgestattet ist. Bei den über zwei Etagen sich erstreckenden beiden 2-Zimmer-Wohnungen befindet sich das Wohnzimmer mit Küchenecke im dritten Stock, während das Bad und das kleinere Zimmer im Stockwerk darüber liegen. Die drei 3-Zimmer-Wohnungen im Erd- sowie im ersten Obergeschoss haben neben einem großzügigen Wohnzimmer mit Küchenecke ein Schlafzimmer, ein Kinder- oder Arbeitszimmer sowie ein Gäste-WC mit Waschbecken. Das Bad ist mit ebenerdiger Dusche, Doppelwaschbecken und Toilette ausgestattet; zwei der Wohnungen verfügen darüber hinaus zusätzlich über eine Badewanne. Die beiden 4-Zimmer-Maisonette-Wohnungen im 2. und 3. OG wiederum haben in der unteren Etage das Wohnzimmer mit Küchenecke, ein Schlafzimmer sowie das Bad mit Badewanne, ebenerdiger Dusche, Doppelwaschbecken, Toilette und Waschmaschinenanschluss. Im Dachgeschoss befinden sich ein Kinder- oder Arbeitszimmer sowie ein zweites Badezimmer mit ebenerdiger Dusche, Waschbecken und Toilette.

Das kleinere der drei Reihenhäuser hat 5 Zimmer. Wohnzimmer, Küche, Toilette und Waschraum befinden sich im Erdgeschoss, Schlafzimmer und zwei weitere Zimmer sowie das Bad mit Badewanne, Doppelwaschbecken und Toilette im zweiten, ein weiteres großes Zimmer im dritten Stock.

Warum haben Sie sich als Investor für den Stadtteil St. Georgen entschieden?

Leo Beyer: Unser Auftrag ist grundsätzlich die Liegenschaften nicht nur im Bestand, sondern auch das Entwicklungspotenzial zu prüfen, um das bestmögliche Ergebnis für unsere Auftraggeber zu erreichen. Im Zuge des Verkaufsauftrages für die Wendlinger Straße 39 erkannten wir ein deutlich höheres Potenzial mit einer Neubebauung. Anschließend setzten wir unsere Überlegungen in Pläne um und überprüften die Verträglichkeit mit einer Bauvoranfrage, um auch von städtischer Seite Sicherheit über das Vorhaben zu erhalten. Vertrauen und Kommunikation mit dem Auftraggeber gestalten sich dabei durchweg als angenehm. Daher bot es sich an mit der Beyer Wohnbau GmbH die Bauträgerschaft zu übernehmen. Hierbei reizt mich vor allem das kulturhistorische Umfeld des Weinbaus, die leicht verschlafene und ansprechende Atmosphäre, der Blick auf die Weinreben sowie das Weinfest von St. Georgen.
Zusammengefasst: der kulturhistorische Charme mit dem dörflichen Charakter und die Nähe zum Weinbau.

St. Georgen ist geprägt von Gebäuden aus der Zeit um den um den Zweiten Weltkrieg sowie von landwirtschaftlichen Gebäuden. Passt in diese Atmosphäre Ihrer Meinung nach ein Neubau? Welche verbindenden Elemente gibt es hier in der neuen Architektur?

Leo Beyer: Wendlingen ist der historische Teil von St. Georgen. Die örtliche Architektur ist geprägt von Gebäudekomplexen aus Wohn- und Ökonomiegebäuden, bei denen sich das Wohnhaus meist straßenseitig und giebelständig befindet. Die Ökonomiegebäude orientierten sich zu den landwirtschaftlichen Grünflächen. Diese Ensemblewirkung mit unterschiedlichen Funktionen haben wir aufgegriffen. Somit befindet sich das Mehrfamilienhaus straßenseitig und dahinter gelegen die Reihenhäuser, orientiert zur Grünzone. Wo früher die Landwirtschaft war, haben wir heute die Gärten. Die Größe der Gebäude orientiert sich an dem Umgebungsbebauung und fügt sich damit gut ein. Geprägt vom Weinbau und den Weinreben trägt das Projekt den Namen Weinhöfe St. Georgen“.

Laut den Vorentwürfen wird die Grundstücksfläche gut ausgenutzt. Wird dieses Objekt das Gefühl von zurückgezogenem oder urbanen Wohnen vermitteln?

Leo Beyer: Das Mehrfamilienhaus wird von Norden erschlossen, die Reihenhäuser von Osten. Die Fassaden zu den dadurch entstehenden Wegen sind geschlossen mit kleinen Fensteröffnungen gehalten. Dahinter befinden sich Bäder, WCs und Schlafräume, die Privatheit und Ruhe geben. Nach Süden und Westen hin ist die Fassade mit bodentiefen Fensterflächen geöffnet. Hier befinden sich die Wohnräume mit den vorgelagerten Balkonen, um die Sonne auskosten zu können. Weiter dient das Balkongeländer des Mehrfamilienhauses als Rankgerüst für die Weinlauben und schafft Privatsphäre.

Welchen Hintergrund hat die Aufteilung in ein Mehrfamilien- und drei Reihenhäuser?

Leo Beyer: Wirtschaftlich gesehen wäre es lukrativer gewesen dichter zu bauen und nur Wohnungen ohne Reihenhäuser zu errichten. Jedoch fügtsich die Aufteilung in Mehrfamilien- und Reihenhäuser besser in die umgebende Bebauung ein und schafft neben den Grünzonen eine bessere Durchmischung der Bewohner. Im Sinne von „Generations-Wohnen“, Angebote für unterschiedliche Nutzer zu schaffen, ist meines Erachtens sehr wertvoll für eine Gesellschafft und schafft Sozialbewusstsein bei jedem Einzelnen.

Mit welcher Zielgruppe von Käufern planen Sie?

Leo Beyer: Ob Familie mit Kindern, das Paar, der Single oder Senior – für alle bieten wir ein Angebot durch den unterschiedlichen Wohnungsmix im Mehrfamilienhaus von 1- bis 5-Zimmer-Wohnungen sowie den Reihenhäusern mit Garten. Ruhe suchende und stilbewusste Menschen sollen sich hier zu Hause fühlen.